Geschichten-Wettbewerb
2003/2004 Die besten Resultate | ||
| ||
'Lord
Voldemort ist also zurückgekehrt. "Das muss ich wohl hinnehmen",
dachte sich Harry, "aber aufgeben werde ich nicht". Seine Lust, gegen
Voldemort weiterzukämpfen, konnte er noch am selben Abend beweisen, denn
...' | ||
Fortsetzung
3 ......noch während die gesamte Schule abends beim Essen saß, erloschen mit einem Mal alle Lichter und alle Kerzen in der Großen Halle. Die Schüler drehten sich erschrocken rum, Besteck fiel klirrend zu Boden und auf die Teller, ansonsten war es still geworden. Niemand sah mehr seinen eigenen Nachbarn am Tisch und selbst am Lehrertisch regte sich erst mal nichts mehr. Das einzigste Licht kam jetzt von den weiß-glitzernden Geistern, die verwirrt um sich blickten. Der ohnehin schon dunkle Himmel färbte sich Pechschwarz und dann klang eine grauenhafte, tiefe Stimme durch die Halle. Im selben Moment fing Harrys Narbe an zu brennen, zu schmerzen und er schlug heftig beide Hände auf die Stirn. Die Stimme lachte hoch und doch ohne richtigen Ton. "So, Hogwartsschüler, ihr fühlt euch sicher nicht wahr? Im Schoße eures Schulleiters Albus Dumbledore? Doch heute will ich nur einen von euch haben, nur einen, den der mir schon so oft entkommen ist. Hahah!" So schnell wie es dunkel geworden war, flammten jetzt auch wieder die Kerzen auf und die Schülerinnen und Schüler drehten sich entsetz rum; Angst stand ganz deutlich in ihren Gesichtern. Am Lehrertisch hatten sich die Professoren McGonagall, Snape und Dumbledore, sowie Hagrid erhoben. Dumbledore spähte über seine lange Adlernase wachsam um sich, Snape stützte sich mit den Händen auf den Tisch und spähte unheilverheißend in die Runde, während McGonagall ihren Zauberstab schon fest umklammert hielt. Alle schienen recht verwirrt. Im nächsten Moment ertönte vom Tisch der Gryffindor ein lauter, gellender Schrei und prompt wandten sich alle Augen zu Ginny, die mit vor Angst verzerrtem Gesicht und zitternden Händen, auf den leeren Platz neben ihr deutete. "Hermine ist weg!" kreischte sie aufgebraucht. "Weg!" Sogleich hob heftiges Gemurmel an und einige schlugen verängstigt die Hände vor den Mund. Harry der sich von seiner heftigen Kopfschmerzattacke wieder erholte hatte starrte jetzt unsicher auf Hermines leeren Platz. "Ruhe, ruhe jetzt!" ertönte nun Dumbledore's Stimme und in ihr lag nicht der ruhige Ton wie man ihn kannte. "Ich verlange das ihr alle sofort auf eure Schlafsäle geht. Vertrauensschüler führt eure Klassen hinaus!" Immer noch verängstigt standen die Schüler auf und drängten sich so schnell wie möglich aus der Halle. Harry wollte eben aufstehen, da packte ihn erneut ein so heftiger Schmerz in seiner Narbe das er zurück auf seinen Platz gleitete und sich beide Hände fest auf die Stirn drücken musste. "Harry was ist mit dir?", fragte Ron besorgt und bückte sich zu ihm herab. Vor Harrys Augen lief ein Film ab, er sah verschwommene Gestalten, hörte jemanden lachen und ein Mädchen verzweifelt schreien. Dann, plötzlich war der Schmerz weg gewesen. Er blickte unsicher zu Ron auf. "Voldemort hat sie.", sagte er und Ron zuckte. "Voldemort hat Hermine. Hier, hier im Schloss. Sie sind unten in einem der Kerker. Ich habe sie gesehen. Ron, wir müssen ihr helfen. Los hol irgendwelche Leute die uns helfen können. Ich lauf sofort in die Einganshalle, wir treffen uns dort." Er sprang auf während Ron nur ungläubig dreinblickte. "Worauf wartest du? Mach schon! Bevor er ihr was antut!" Harry machte auf dem Absatz kehrt und rannte aus der Halle. Im Gedränge erkannte er Draco Malfoy mit einem hämischem Grinsen auf den Lippen. Er sagte leise zu Harry, sodass ihn kein Vertrauensschüler hören konnte: "Na Potter, da siehst du es: Die Schlammblüter kommen als erstes dran. Der dunkle Lord verschont sie nicht." Harry jedoch reagierte nicht er drängte sich durch die Schülermenge und rannte Richtung Kerker. Vor den Treppen blieb er stehen drückte sich in eine dunkle Ecke und ließ die Schülerhorden vorbeiziehen. Er musste nur ein paar Momente warten bis er Rons Schritte hörte und sah wie er mitsamt Fred, George, Ginny und Neville angerannt kam. "Harry, was..." begann Neville doch Harry unterbrach ihn. "Keine zeit Neville. Jeder der Hermine retten will kommt mit, der Rest geht." Keiner rührte sich. "Gut. Mir nach." Er drehte sich, rum sprang die Treppen hinunter, nahm mehrer Stufen gleichzeitig und hörte zugleich die anderen hinter sich. Er wusste wo er hin wollte, er hatte es genau gesehen, aber er kannte den Kerker nicht doch Voldemort hatte ihm den Weg gezeigt. Er wartete auf ihn, das wusste Harry, doch er musst jetzt los, sonst war vielleicht alles für Hermine zu spät. Er platze durch eine Kerkertür und stand Voldemort direkt entgegen und blickte abermals in diese wahnsinnigen, roten Augen. Zu seinen Füßen lag Hermine, die sich nicht bewegte. Er betrat den Raum, Voldemort lies ihn nicht aus den Augen. Als die andern hinter ihm eintraten, blieben die vier nur ungläubig stehen. "Er, dessen Name nicht genannt werden darf." Flüsterte Georg und traute seinen Augen nicht. "Schön das du meiner Einladung gefolgt bist, Harry Potter." Sagte Voldemort und ein diabolisches Grinsen trat auf sein Gesicht. "Und Freunde hast du auch mitgebracht. Schön, schön. Dann macht unsere Fete doch gleich mehr Spaß. Aber meine Freunde hab ich daheim gelassen, denn aus irgendeinem Grund glauben sie wohl das es hier sehr schwer sein könnte, dich zu foltern. Warum, frag ich mich. Wegen Albus Dumbledore? Nun Harry wo ist Dumbledore?" Voldemort grinste noch mehr und und machte einen Schritt über Hermines leblosen Körper. "Was willst du von ihr, Voldemort?", fragte Harry und ruckte mit dem Kopf zu Hermine. "Nun, sie war... meine Einladung an dich, verstehst du?" Harry umklammerte seinen Zauberstab. "So aber ich wollte nur mit dir allein sein. Also..." Voldemort hob seinen Zauberstab, murmelte einen Zauberspruch und schon schlangen sich unsichtbare Seile fest um die Körper von Harrys Mitstreitern die alle seitlich umkippten und ohne einen Arm bewegen zu können, liegen blieben. "So Harry jetzt unser Duell." Harry schaute sich nur kurz um, sah das alle noch die Augen auf hatten und sich bewegten, und wandte sich wieder seinem Erzfein zu, denn er wusste das er ihn nicht aus den Augen lassen durfte. "Na da wir das geklärt haben, duellieren wir uns, du darfst gerne anfangen, Harry." Harrys Finger klammerten sich um seinen Zauberstab, er hob ihn auf Augenhöhe. Er wusste, dass er keine Chance hatte und musste es doch versuchen. War er Voldemort nicht schon zweimal entkommen? Und hier war er in Hogwarts, irgendjemand müsste sie doch finden oder sie hören. Er musste es versuchen. "Expelliarmus!" Harry donnerte den ersten Spruch der ihm einfiel. Der Blitz flog gegen Voldemort, doch mit einem einzigen Schwänken seines Stabes verschwand Harrys Angriff im nichts. Dann ertönte Voldemorts kalte Stimme, die ebenfalls schrie: "Expelliarmus!" Der Lichtblitz schoss jetzt auf Harry zu, riß ihm den Stab aus der Hand und nahm ihm den Boden unter den Füßen. Er flog nach hinten, prallte gegen die Kerkerwand und sagte an ihr hinunter. Er hörte Ginny schreien, Ron fluchen und Voldemort lachen. "So Harry diesmal werde ich nicht zögern. Jetzt stirbst du und ich lebe und herrsche grauenhafter denn je!" Voldemort lachte richteten den Zauberstab auf den am Boden liegenden Harry und seine kalte, graue Stimme tönte wieder einmal: " Avada Kedavra!" Der ihm so bekannte grüne Blitz brach aus Voldemorts Stabspitze und schoss auf Harry zu. Bevor er richtig verstanden hatte was geschehen war, brach ein Blitz durch die Kerkerwand, nur ein paar Schritte von Harry entfernt. "Reducto!" Der farbige Blitz schoss auf den grünen Angriff Voldemorts zu, es gab eine Explosion und beide Blitze waren verschwunden. Dumbledore stand in dem Loch der Wand, flankiert von Snape, McGonagall und Hagrid. Er trat durch das Loch, schwenkte einmal den Zauberstab, woraufhin Harry sein eigener wieder in die Hand flog und mit dem zweiten Schwenker waren die Seile die, die Weasleys und Neville fesselten verschwunden. Er starrte stur zu Voldemort dem ein komischer Ausdruck aufs Gesicht getreten war. "Tom, verschwinde!", sagte er nur und drohte Voldemort mit dem Zauberstab. "Was willst du hier Dumbledore, das geht dich nichts an!" fauchte Voldemort und machte einen Schritt zurück. "Doch das glaube ich schon." Ohne ein weiteres Wort schleuderte Voldemort Dumbledore einen Avada Kedavra entgegen, der jedoch schnell von einem Gegenfluch Snapes, der hervor geschossen war abgeblockt wurde. Dumbledore war keinen Schritt von seinem Platz gewichen, hatte nicht einmal mit der Wimper gezuckt, hob nun den Stab noch höher und sagte: "Severus, Minerva." Gleichzeitig donnerten die drei Stimmen der Lehrer durch den Raum "STUPOR!" Voldemort verschränkte die Arme, wurde vom roten licht erfasst, dann krachten noch mal sechs "Expelliarmus!" von Fred, George, Harry, Ron, Ginny und Neville auf ihn eine und im nächsten Moment verschwand Voldemort ohne ein weiteres Wort. Schnell eilte McGonagall zu Hermine, hob ihren Kopf in die Hände und sagte: "Nur geschockt. Wie bringen sie in den Krankenflügel." Sie blickte zu Dumbledore auf. "Und ihr kommt auch mit nach oben, euch scheint ja nichts passiert zu sein.", sagte sie zu den Weasleys und Neville. "Professor", sagte Harry und schaute Dumbledores verlegen in die Augen. "Es tut mir Leid, aber ich musste einfach sofort los und sie," doch Dumbledore unterbrach ihn. "Ich weiß schon Harry. Ich hab gesehen, wie du deine Vision hattest und habe Professor Snape beauftragt dir zu folgen, was er auch gleich getan hat. Nun vielleicht sind wir jetzt mit dem kämpfen für heute Abend fertig. Harry, Zeit für euch alle ins Bett zu gehen. Eure Freundin kommt in den Krankenflügel und ihr könnt sie morgen besuchen. Ebenfalls möchte ich das du mit den anderen hier und mit Professor McGonagall morgen in meinen Büro steht." Etwas leiser und mit einem prüfenden Blick zu Snape sagte er: "Wir müssen doch noch über eure zusätzlichen Hauspunkte reden." Er zwinkerte Harry liebevoll zu, schritt auf den düster dreinblickenden Snape zu und verschwand wieder mit ihm. Harry der von Hagrid erst getadelt dann aber als McGonagall gerade Hermine auf Tragen zauberte flüsterte: "Verdammt gut gehalten, Kumpel!" Zusammen verließen sie den demolierten Kerker in Richtung Krankenflügel und Gryffindorischen Gemeinschaftsraum. Hauspunkte: 650 Deine
Story wurde nicht veröffentlicht? Dann veröffentliche sie doch auf eigene
Faust: im Fanfiction-Forum! |