Geschichten-Wettbewerb 2003/2004
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'Lord Voldemort ist also zurückgekehrt. "Das muss ich wohl hinnehmen", dachte sich Harry, "aber aufgeben werde ich nicht". Seine Lust, gegen Voldemort weiterzukämpfen, konnte er noch am selben Abend beweisen, denn ...'

 

Fortsetzung 51
Von: Katharina (Hufflepuff)
Eingesendet: 10 August 2004

...Langsam machte er sich auf den Weg durch den Magnolienring. Er spürte eine jähe Anspannung in seiner Brust hochsteigen. Genau wie letztes Jahr war es dunkel und kalt, aber nicht etwa weil ein Dementor in der Gasse war, sondern einfach weil ER zurück war. Den ganzen Sommer über dachte er erneut über dieses Thema nach. Schon seit seinem ersten Schuljahr dachte Harry Potter immer wieder über ihn dessen Name nicht genannt werden darf nach. Er hörte ein Gemurmel im Nacken und drehte sich blitzschnell um, dort stand Bellatrix Lestrange und ...Ja, er Lucius Malfoy. Sie waren also wieder draußen und nun , wie wäre es auch anders zu erwarten, auf der suche nach IHM. Harry stand wie gelähmt da, sie hatten ihn ohnehin schon gesehen, also war jetzt der Zeitpunkt gekommen wo er beweisen konnte das er für den Kampf bereit war. "na Potter, wie geht es uns denn heute" sagte Malfoy mit gewohnt gedehnter Stimme. Harry´s Augen verengten sich zu Schlitzen und er antwortete nicht. Ein Knoten schien ihm im Hals zu stecken und zu verhindern das er etwas erwiderte. Nun sagte Bellatrix Lestrange etwas und Hass stieg in seiner Brust auf. Wie konnte sie es wagen, als die jenige die ihm Sirius weggenommen hatte. "na hat das kleine Potterbaby Angst oder vermisst es seinen Paten?!" ihr heiseres Lachen ertönte und Harry wandte sich ab. Was hätte er nicht alles dafür gegeben sie jetzt in seiner unendlichen Wut anzugreifen, ihr den Schmerz heimzuzahlen.

Er wachte auf. Sein Kopf schmerzte und er sah hoch. Er war geradewegs gegen eine Laterne Gelaufen. Rund um ihn herum herrschte Stille. Er stand auf und kramte in seiner Jeans nach etwas kleinem. Er fand wonach er suchte, eine kleine Karte auf der das Gesicht seines Schulleiters war. Er wusste jetzt wieso Dumbledore ihn letztes Jahr so abweisend behandelt hatte, aber er spürte immer noch einen kleinen Anflug von Zorn wenn er an ihn dachte. Langsam machte er sich auf den Weg zurück zum Haus der Dursleys.

Langsam und knarrend öffnete er die Tür und trat ein, der einzigste Grund wieso er nach draußen gegangen war, war der, das er die Stille im Hause nicht mehr ertragen konnte, und schon gar nicht wenn die Dursleys verreist waren. Harry überlegte ob man ihn jetzt wo die Ferien eh schon so gut wie vorbei waren überhaupt noch zum Grimmauldplatz beordern würde, aber er hoffte inständig das es so wäre. Das Gefühl vergessen worden zu sein breitete sich in ihm aus. Jetzt wo alle, ja sogar das Ministerium, wussten, das Voldemordt zurück war, was brauchten sie ihn da noch?! Er dachte sich das sie ihn gewiss nicht mehr brauchen würden. Er vermisste Ron und Hermine und alle anderen, ja sogar ein wenig Draco Malfoy. Er ertappte sich fast schon bei dem sehnsüchtigen Gedanken an seine hämischen Kommentare über sich. In dieser Welt in die er gehörte war er ein Held und jeder kannte ihn. Zwar wurde er oft mit Beleidigungen taktiert, aber die meisten mochten und verehrten ihn. Er war kein Mensch der es genoss, jedoch hatte er sich dran gewöhnt und er fand es okay. Aber hier im Ligusterweg, wo alle so taten als existierte keinerlei Magie, hier wurde er nur zur Schnecke gemacht. Erneut erinnerte er sich daran, wie es noch war bevor er den Brief bekommen hatte, es war ihm zwar keinen Deut besser ergangen, aber wenigstens hatte er sich dann nicht als tragischer Held fühlen müssen, wie ihn einige bezeichneten. Er wusste das sie irgendwie b.z.w irgendwo recht hatten. Er lies sich auf sein Bett sinken und schlief ein.

Hauspunkte: 200

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