Fortsetzung 15
Von: Jarie (Hufflepuff)
Eingesendet: 03. Januar 2004

...seine Narbe brannt wieder einmal sehr stark und das bedeutete, dass entweder Voldemort in der Nähe war oder er gerade sehr zornig war. Er ging mit einem unguten Gefühl aus seinem Zimmer der Dursely die Treppe hinunter und in die Küche. Es war früh am Morgen und Tante Petunia und Onkel Vernon waren noch nicht wach. Nur Dudley saß in einer Ecke der Küche und starrte ihn böse an. "Was suchst du denn hier, willst mir wohl alles vermasseln, was?" sagte er wutentbrannt und stand auf. Er musste mal wieder eine Diät machen, Harry und Tante Petunia und Onkel Vernon ebenfalls, und hatte nun vorgehabt den Kühlschrank auszurauben. "Ich wollte mir eigentlich auch etwas zum essen holen, doch", Harry blickte in den Kühlschrank, "ist hier drinnen wohl alles leer." Er ging zum Tisch und nahm sich einen Apfel aus der Schale. Er biss gierig hinein und summte ein Lied vor sich hin. "Gib mir den Apfel" schrie Dudley wütend und grief danach. "Nimm dir doch selbst einen, oh, sorry, hab mir wohl den letzten genommen." sagte Harry gehässig und schaute Dudley an.

"Was ist hier los?!" schrie Onkel Vernon mit einem gefährlich roten Gesicht. Unter all' der Aufregung hatte Harry ihn nicht kommen hören. Nun duckte er sich und Onkel Vernon's Hand fegte knapp über seinem Kopf hinweg. "Nichts, wir hatten nur Hunger." sagte Harry schlicht und starrte aus dem Fenster. Nun kam auch Tante Petunia die Treppe hinunter und sah in die Küche. Sie sah aus, als würde sie gleich an die Decke springen wollen. Schnell rannte sie zu Dudley hinüber und schütze ihn hinter ihrem Rücken. Onkel Vernon wurde noch purpurner und Harry wusste, dass er gleich einen Wutanfall bekommen würde. Er biss nochmal in seinen Apfel, griff über den Tisch zu einer Flasche Cola, glitt an Onkel Vernon vorbei aus der Küche und rannte aus dem Haus hinaus. Hinter sich schlug die Tür mit einem lauten Knall zu und Harry lief durch den Vorgarten auf die Straße. Er lief durch die Straßen tief in Gedanken. Seinen Apfel warf er sorglos auf den Boden und trank einen Schluck Cola. In diesem Augenblick fühlte er sich richtig cool, wie er einfach ausgebückst war. Er striech seine Haare zurück und nun sahen sie nur noch zerzauster aus.

Er hatte keine Lust wieder zurück zum Ligusterweg zu gehen und lief den Schienen des Zugs entlang. Er würde schon irgendwie zur Winkelkasse kommen und sich ein Bett im "Tropfenden Kessel" mieten.Dann würde er zu Gringotts gehen und jeden Tag darauf warten, dass Ron und Hermine ihm schreiben würden und ihre Sachen in der Winkelgasse kaufen kommen würden. Dnn würde er sie wiedersehen und mit ihnen reden können, was er in letzter Zeit nicht konnte, da Voldemort wieder zurück war und warscheinlich die Briefe überwacht wurden. Er kam nach einigen Minuten an einer Zugstation an und kaufte sich eine Fahrkarte. Er hatte sich vor einigen Tagen Geld von Tante Petunia genommen, die zu dieser Zeit mit Dudley und Onkel Vernon im Freizeitpark waren. Er stieg in den nächsten Zug nach London ein und sah aus dem Fenster. Nach einiger Zeit gab es weniger Wiesen und es gab immer mehr Häuser. Er wusste, dass er schon in London war und stieg an der übernächsten Station aus. Die Straßen waren voll mit Läden, so wie immer, und er sah auf die linke Seite.

Dort verbag sich der schäbige alte Schuppen, der "Tropfene Kessel" und Harry trat ein. Er ging zum alten Wirt und mietete sich eines der Zimmer. Leider hatte er all' seine Sachen bei den Dursleys gelassen und hatte nur den Zauberstab und den Schlüssel zu seinem Fach in Gringotts dabei. Wie er seine Sachen zurück bekommen sollte, war ihm noch schleierhaft. Aber das war jetzt nicht so wichtig, er konnte Mr. Weasley bitten seine Sachen abzuholen und er würde nicht wiederstehen können, da es eine tolle Gelegenheit für ihn war, mal in ein Muggelhaus zukommen. Er ging die Treppe hinauf und begutachtete sein Zimmer. Es war schlicht aber ausreichen, ein Bett, ein Nachttisch und ein Schrank für seine nicht vorhandenen Sachen. Er legte sich auf das Bett und starrte an die Decke. Wie auf das Sprichwort kam Hedwig durchs Fenster geflogen , mit einem Brief!

"Lieber Harry,
Ich hoffe dir geht es gut und du bist wohlauf. Hör mal, bald fängt die Schule wieder an und ich und Ron haben schon die Liste aus Hogwarts bekommen. Mr. Weasley wird dich vom Ligusterweg durch den Ligusterweg abholen und sofort in die Winkelgasse bringen, ist das O.K.? Sag bitte schnell Bescheid, denn wir wollen schon morgen in die Winkelgasse.
Deine Hermine"

Harry konnte sein Glück nicht fassen, schnell lief er zur Tür hinaus, die Treppe hinunter und fragte den Wirt nach einem Pergament, einer Feder und einem Tintenfass. Er gab ihm alles und harry lief eilig wieder in sein Zimmer. Während er das Pergament aufrollte kraulte er Hedwig m Kopf und tauchte die Feder ins Tintenfass.

"Liebe Hermine,
Ja, mir geht es gut. Ich bin schon in der Winkelgasse aber kann Mr. Weasley trotzdem in den Ligusterweg gehen und meine Sachen holen? Ich bin heute morgen abgehauen und bin jetzt grad im "Tropfenden Kessel".
Ihr hab die Listen schon bekommen? Ich noch nicht.
Harry"

Schell versiegelte er den Brief und band ihn um Hedwigs Bein. Hedwig flog los und Harry blieb mit einem knurrenden Magen zurück. Am nächsten Moregn wachte harry früh auf und ging in die Winkelgasse. Er kaufte sich ein Eis und sah zu, wie die Sonna am Horizont aufging. Heute würde er endlich Ron und Hermine wiedersehen, ging ihm durch den Kopf und mit solch einer Aussicht fing der Tag für ihn gut an. Aber erst am späten Nachmittag tauchten sie auf. "Harry, hier sind wir" rief Hermine freudig. Sie kamen hinüber gelaufen, Hermine, Ron, Ginny und Mr. und Mrs. Weasley. Alle strahlten fröhlich und Mr. Weasley hatte Harry's Sachen in den Händen. Mrs. Weasley drückte Harry an sich und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Erst spät Abends waren sie mit ihren ganzen Einkäufen fertig und wollten zurück in den Fuchsbau fahren. Fred und George blieben noch eine Weile in der Winkelgasse und warteten auf eine Lieferung für ihren Laden, der wirklich gut lief. Harry bezahlte schnell noch sein gemietetes Zimmer und ging aus dem "Tropfenen Kessel". Er blieb entsetzt stehen und sagte:" Ich hab' de Schlüssel für Gringotts in meine m Zimmer liegen lassen!" und rannte zurück in die Schänke rauf auf sein altes Zimmer. Dort fand er den Schlüssel auf seinem Nachttisch und lief wieder die Treppe runter. "Hatte etwas vergessen" rief er dem Wirt auf dem Weg nach drausen zu. Als er die Tür hinter sich zumachte, blickte Harry schockiert drein. Er konnte die Weasleys nicht mehr sehen. Er schritt die Straße hinunter und hoffte, die Weasleys würden dort stehn und warten. Aber Fehlanzeige. Hier war niemand, die Straße war plötzlich wie ausgestorben. Alles wurde dunkel und am Ende der Straße kam eine schwarze Gestalt auf ihn zu. Er drehte sich um und wollte weglaufen, doch auch dort erschien eine schwarze Gestalt. Todesser!, ging ihm durch den Kopf, auf einer Muggelstraße! Er wollte schreien, doch er brachte keinen laut heraus. Plötzlich apparierte eine Gestalt direkt vor ihm. Sie hatte rotglühende Augen, eine schlangenförmige Nase und sehr blasse Haut. Voldemort war direkt vor Harry und er konnte seinen Atem riechen.

Es roch nach vergammelten Eiern und sogar noch schlimmer. Seine Narbe brannte so doll, wie schon seit einem Jahr nicht mehr. Er schug mit den Knien auf als er sich vor dem Todesfluch duckte. "Avada Kedavra!" schrie Voldemort. Harry rollte sich seitlich weg und versuchte aufzustehen. Jedoch fiel er wieder hin und schrie vor Schmerzen, als Voldemort den Cruciasfluch an ihn anwendete. Seine Narbe brannte und er kniff die Augen zu. Jeder Teil seines Körper brannte jetzt und er konnte sich kaum noch bewegen. Er hätte fluchen können, doch seine letzte Energie nutze er lieber für etwas besseres. Er zog seinen Zauberstab aus der Tasche und rief:"stupor!" Er traf Voldemort am Bein, der darauf nicht vorbereitet war und rollte sich wieder seitlich weg. Voldemort keuchte, doch der Fluch hatte ihm kaum etwas getan. Wieder wurde Harry von Schmerzen geschüttelt, nachdem Voldemort den Cruciasfluch auf ihn abgefeuert hatte. Harry hatte keine Ahnung, was er nun machen sollte. Seine Hand mit dem Zauberstab zitterte heftig und er konnte ihn kaum noch in der Hand halten. Noch einmal rief er "Stupor" und Voldemort bekam den Fluch direkt ins Gesicht. Er schrie auf und Harry rappelte sich auf. Er rannte im Zickzack und feuerte weitere Stuporzauber auf die Todesser vor ihm ab. Einige fielen auf den Boden wie tote Fliegen und Harry rannte an ihnen vorbei. Er rannte was das Zeug hielt und bog um eine Ecke. Ohne zu wissen wo er hinlief hielt er erschöpft an. Vor ihm stand die ganze Weasleyfamilie und Hermine die ihn erstaunt anstarrten. "Was ist denn passiert?" fragten sie im Chor und Harry erzählte ihnen, was gerade eben passiert war.

Hauspunkte: 900

Deine Story wurde nicht veröffentlicht? Dann veröffentliche sie doch auf eigene Faust: im Fanfiction-Forum!
Für eventuelle Rechtschreibfehler, Interpunktionsfehler oder Grammatikfehler sind die Autorinnen und Autoren verantwortlich.
© HP-Fans.de, 2003-2004.