Geschichten-Wettbewerb
2003/2004 Die besten Resultate | ||
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'Lord
Voldemort ist also zurückgekehrt. "Das muss ich wohl hinnehmen",
dachte sich Harry, "aber aufgeben werde ich nicht". Seine Lust, gegen
Voldemort weiterzukämpfen, konnte er noch am selben Abend beweisen, denn
...' | ||
Fortsetzung 35 Von: Banshee (Gryffindor) Eingesendet: 27. Juni 2004 ... was er nicht ahnte, war, dass sein schlimmster Feind ihm ganz nah war. Harry lag auf seinem Bett, und dachte mal wieder über die Vorkommnisse am Ende seines fünften Schuljahres nach. Warum hatte ausgerechnet Sirius sterben müssen? Warum hatte überhaupt jemand sterben müssen? Je länger Harry darüber nachdachte, desto schmerzvoller drang sich ein Gedanke in sein Bewusstsein. War dies alles nicht nur passiert weil er, Harry, so mitfühlend war? Natürlich Dumbledore hatte ihm alles erklärt, doch Harry kam von dem Gedanken nicht los, dass er verantwortlich war für den Tod seines Paten. Wütend schleuderte er das Foto, das er sich soeben angesehen hatte gegen die Wand. Es war das Foto von der Hochzeit seiner Eltern, auf dem auch Sirius abgebildet war. Wenn doch nur Ron und Hermine hier wären. Mit ihnen hätte er reden können, sie waren im Moment die Einzigen, die er noch hatte. Besonders Hermine. Harry schüttelte irritiert den Kopf. Es war seltsam, er musste dauernd an Hermine denken. Schon die ganzen Ferien über träumte er von ihr, sah ganz deutlich ihr Gesicht in seinem Kopf. Er hatte Kopfschmerzen. Es war ein sehr schwüler Sommerabend, und in seinem kleinen Zimmer war es ziemlich stickig und die Luft drückte auf seinen Kopf. Vielleicht sollte er einfach schlafen. Plötzlich kreischte jemand unten in der Küche, eine Frau. Es ertönte ein klirrendes Geräusch und kurz darauf ein paar Worte, die von einem lauten Knall begleitet wurden. Harry sprang schnell aus seinem Bett, und stieß die Tür seines Zimmers auf. Der Teppich am Ende der Treppe brannte, und in der Wand klaffte ein großes Loch. Instinktiv griff Harry in die Tasche seiner Schlafanzughose, um seinen Zauberstab herauszuziehen, doch dann fiel ihm siedend heiß ein, dass dieser ja noch in der Tasche seiner Jeans befand, welche sich wiederum über der Lehne seines Schreibtischstuhls befand. Hastig rannte er zurück in sein Zimmer, und schnappte sich den Zauberstab. Harry stieg nun vorsichtig, bedacht darauf keinen Lärm zu machen, die Treppe hinunter. Die vorletzte Stufe gab ein lautes Knarzen von sich. Erschrocken hielt er inne, und drückte sich fest gegen die Wand. Plötzlich brannte seine Narbe so schmerzhaft, dass er keuchend seinen Zauberstab fallen ließ, und seine Hände auf die Narbe presste. Es fühlte sich an, als würde sie bersten, und im nächsten Augenblick, loderte in ihm ein Gefühl aus, dass warm seinen Körper durchströmte, und ihn für kurze Zeit leicht lächeln ließ. In diesem Moment, wurde Harry klar, dass Lord Voldemort gerade jetzt im Ligusterweg Nummer vier war. Harry sprang die letzten Stufen hinunter, und schlich leise in die Küche, wo gerade sein Onkel lautstark herumschrie: "Bleib meinem Sohn vom Leib, du Verrückter!" Ein höhnisches Lachen ertönte, und kurz darauf hörte Harry ein Krachen, ein Krachen, als ob ein äußerst massiger Körper gegen einen Schrank fiel. Harry stürmte in die Küche, jetzt war ihm alles egal. Er sah seinen Cousin reglos am Boden liegen, und seinen Onkel neben ihm sitzen. Lord Voldemorts schlangenartiges Gesicht wandte sich zur Küchentür, wo Harry stand. Ein leises Zittern ging durch seinen Körper, als er in Harrys leuchtend grüne Augen blickte. War es ein freudiges Zittern? "Ahh.Wie
schön, dass du beschlossen hast an unserer kleinen Party teilzunehmen.Deine
Verwandten waren schon dran, wir hatten viel Spaß.Komm nur her, kämpfe
mit mir, oder hast du etwa Angst- Harry Potter?" Sein Onkel sackte gerade zusammen, getroffen von einem Todesser, der ihn mit dem tödlichen Fluch (Avada Kedavra) getötet hatte. Seine Tante lag nur ein paar Meter neben Harry vor dem neuen Fernseher, in dem ein großes Loch klaffte. Seine Verwandten waren also tot, er war ganz auf sich alleine gestellt, niemand wusste, dass Voldemort in eben diesem Moment Im Ligusterweg war. Hinter Voldemort erschien eine Gestalt, deren Gesicht mit einer Kapuze verhüllt war. Sie zitterte erregt, und fragte aufgeregt: "Herr, darf ich, Herr? Oh bitte lasst mich den Jungen foltern, ihn brechen, ihn töten." "Nein Bella, überlass ihn mir.wir brauchen ihn noch." Harry hatte die Gestalt längst an der Stimme erkennt, es war die Mörderin seines Paten, die Todesserin Bellatrix Lestrange, die zusammen mit einigen Todessern in seinem fünften Schuljahr aus Askaban geflohen war. Harry vergaß alles, dass er alleine war, nicht den Hauch einer Chance hatte. Er ließ seinen Zauberstab fallen, und begann den größten Fehler seines Lebens. Harry stürmte auf die rau zu, und krallte sich in ihrem Arm fest. Sie schrie auf, und an der Stelle, wo sich Harrys Fingernägel in ihren Arm gegraben hatten, sickerte Blut durch den Umhang. Harry riss sie an den Haaren, kratzte ihr über das Gesicht, alles was er in diesem Moment wollte, war der Frau, die seinen geliebten Paten getötet hatte, so viele Schmerzen wie möglich zuzufügen. Etwas riss ihn von ihr weg, und schleuderte ihn mit aller Wucht gegen einen alten Schrank. Ein leichtes Rinnsal lief über sein Gesicht, und als er versuchte es wegzuwischen, waren seine Hände blutverschmiert. Er keuchte. Er versuchte aufzustehen, doch seine Beine wollten ihm nicht mehr gehorchen; sobald er versuchte aufzustehen, glitten sie gleich wieder von ihm weg. Er erkannte, dass es keinen Sinn mehr hatte, versuchen aufzustehen, daher blieb er am Boden liegen. Sein Schweiß vermischte sich mit dem Blut, und tropfte ihm den Rücken und das Gesicht herunter. "So Harry.wie lautete der Inhalt der Prophezeiung, die ich ja leider nicht anhören konnte, weil du- du Idiot- sie hast fallen lassen?" "Ich weiß es nicht." "Du
lügst! Wage es nicht Lord Voldemort anzulügen!", er zielte mit
seinem Zauberstab auf Harry "Crucio" "Nun
denn.auf eine endlose Herrschaft des größten aller Magier: Lord Voldemort!
Gleich bist du bei deinen geliebten Eltern, deiner Schlammblutmutter und deinem
Vater.alle Potters nach Jahren wieder vereint- im Jenseits! Sag auf Wiedersehen
Harry Potter! Endlich ist der tag gekommen, an dem ich auf dem Höhepunkt
meiner Macht angekommen bin!" Er richtete seinen Zauberstab auf Harry, und
donnerte: "Avada Kedavra!" Harry fuhr schweißgebadet aus seinem Schlaf. Er setzte sich auf, und strich sich zitternd die nassen Haare aus der Stirn. Er hatte alles nur geträumt.Es war alles gar nicht passiert. Plötzlich wurde er von einem Geräusch aus seinen Gedanken gerissen; eine Eule klopfte gegen sein Fenster, sie hatte ein Päckchen dabei. Freudig fiel Harry ein, dass heute der 31. Juni war; sein sechzehnter Geburtstag. Hauspunkte: 600 Deine
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